Berlin 07.03.2015:
Nie war es so wichtig für uns heutige Europäer, uns bewusst für den Frieden zu entscheiden und zwar jeder einzelne von uns. Wir müssen uns unserer Verantwortung bewusst werden, die Verantwortung, die jeder einzelne von uns trägt. Jeder, der in Europa lebt, entscheidet, was mit Europa passiert. Den meisten Menschen ist das nicht bewusst und genau das nutzen andere aus.
Solange wir die Zeichen der Zeit ignorieren, geben wir unbewusst unser Einverständnis, dass andere entscheiden, was mit uns geschieht.
Jeder, der also Frieden will, der kann mehr tun, als nur darauf zu hoffen. Jeder kann eine bewusste Entscheidung treffen. Je mehr Menschen sich ganz bewusst FÜR DEN FRIEDEN entscheiden, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es so sein wird. Denn wir erschaffen dadurch energetische Felder und je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto stärker werden diese Felder sein. Wir sind also alles andere als ohnmächtig. Es hängt von uns ab, wie unsere Zukunft sich gestaltet, von jedem einzelnen von uns.
Anmerkung: Es ist wichtig, erst einmal Schuld, Wut, Empörung, oder derartige Dinge außen vor zu lassen. Um sich für Frieden zu entscheiden, ist es nicht wichtig den Anstifter von Unfrieden zu verurteilen, denn das ist ein Ablenkungsmanöver, welches uns davon abhält in den Frieden zu gehen. Völlig egal, wer der Aggressor ist, oder wer Recht oder Unrecht hat. Wenn wir uns nicht alles gefallen lassen wollen, dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich bewusst FÜR DEN FRIEDEN zu entscheiden.
Individuelle oder kollektive Handlungen können sich daraus ableiten, wir müssen nicht passiv bleiben. Jedoch sollten wir überlegt handeln. Dazu einige Anregungen von Anthony de Mello, wie wir mit unserer Empörung umgehen können, um unüberlegtes Handeln zu vermeiden:
Die Veranlassung, diesen Artikel zu schreiben, verspürte ich, nachdem ich zwei Videos aus der Reihe KenFM gesehen hatte. Ich muss gestehen, dass ich in die Falle getappt bin, mit Empörung zu reagieren und völlig aufgeschreckt einen der Beiträge relativ ungefiltert auf Facebook gepostet habe, weil ich das Gefühl hatte, ich müsse jetzt unbedingt irgendwas tun, um die Welt zu retten. Aus den Videos ging hervor wie sehr der Frieden in Europa derzeit bedroht ist und das machte mir Angst. Daraus entstand Empörung.
Statt aber Frieden zu schaffen, habe ich meine Empörung an andere weiter gegeben. Einerseits ist Empörung ein guter Motor, aber wir sollten eben nicht vergessen, den Frieden im Herzen zu bewahren. Sonst kann genau das Gegenteil geschehen und aus der Angst heraus erreichen wir nicht Frieden, sondern Aggression. Denen, die Gewalt wollen, ist nämlich egal, wer gegen wen kämpft, Hauptsache man kann Unfrieden stiften.
Und nun das Video, welches insofern aber doch positiv ist, als dass es mich veranlasst hat, diesen Artikel zu schreiben. ABER: Bitte nicht vergessen, sich bewusst zu machen, dass wir erzogen sind, mit Empörung zu reagieren. Wenn wir gewaltsam für den Frieden kämpfen, dann erreichen wir gar nichts. Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg. Natürlich müssen wir ganz bewusst NEIN sagen, wenn wir den Frieden bedroht sehen und auch unser Handeln daraus ableiten. Also, stürze dich in den Kampf, aber bewahre Frieden im Herzen.
<<< Video deleted on Youtube >>>
Jeder muss für sich selber entscheiden, welche Aktion aus seiner Sicht zum Frieden beiträgt und jeder einzelne Beitrag, in welcher Form auch immer, wird gebraucht. Wem danach ist, für den Frieden zu meditieren, der findet z.B. im Internet eine Menge Anregungen dazu, oder hat bereits gute Lösungen gefunden. Hier mal eine ganz einfache geführte Meditation, für den, der mag, auch in gesprochener Version.
Meditation:
Weiteres zu dem Thema ist in meinem Buch Zeitenwende im Kapitel Frieden zu finden.
Nachtrag 09.03.2015
Heute stieß ich auf Hinweise aus einem gechannelten Buch, die
sehr gut zu dem hier geschriebenen passen: