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Planet der Lüge


 

03.05.2014: Gestern las ich das Buch Tomy und der Planet der Lüge von Erich von Däniken. Darin beschreibt von Däniken seine Begegnung mit einer außerirdischen Energieform, die sich in einem Klon seines jüngeren Körpers manifestiert hatte.

Zugetragen hatte sich diese Geschichte 1987/88 und seinerzeit riet man ihm, ca. 20 Jahre über diese Ereignisse zu schweigen, erst dann sei es in Ordnung über die Verbrechen, die begangen wurden, zu berichten, denn dann kann der Bezug zu existierenden Personen nur noch schwer hergestellt werden.

Das Buch wurde 2006 das erste Mal veröffentlicht, in Romanform, denn für uns Menschen ist es in unserem derzeitigen Bewusstseinszustand kaum möglich, eine solche Geschichte als Realität anzuerkennen. Ich muss zugeben, obwohl ich vom wahren Kern der Geschichte überzeugt bin, hisst mein Verstand heute des Öfteren die weiße Flagge und schreit ‚Halt, ich bin völlig überfordert, ich komme da nicht mit, das passt nicht in mein Bild von Realität, welches sich in mir gefestigt hat'. Und ich brauche Zeit, damit sich das erfahrene setzen kann, damit in mir das Bewusstsein für das bisher Unmögliche langsam heran reifen kann.

Gestern, nach der Hälfte des Buches überfiel mich eine derartige Müdigkeit, dass ich mich entschloss, ein Nickerchen zu machen. Es dauerte ein wenig, bis ich die Schwelle überschritt, in der sich das Gefühl einstellt, alles ist in bester Ordnung, ich fühle mich wohl und dann schlafe ich.

Im Übergang zum Aufwachen passierte dann folgendes: Ich fühlte eine unendliche Weite und ich war Schöpfer meines eigenen Lebens, alle Macht lag bei mir, niemand konnte sich in mein Leben einmischen, ich war vollends diejenige, die zu bestimmen hatte, wie mein Leben zu verlaufen hat. Ich genoss dieses Gefühl der Weite, der unendlichen Schöpferkraft und ließ mich vollends hinein fallen. Und wieder dachte ich, wow, ich bin angekommen, das möchte ich genauso, wie es sich mir jetzt darstellt, alles ist möglich und ich bin die, die aus unendlichen Möglichkeiten wählen kann.

Zu gerne hätte ich dieses Gefühl mit hinüber gerettet, in den Wachzustand, in den Alltag, im meinem Denken verankert. Leider verflüchtigte sich das Gefühl nach dem Aufwachen wieder.

Aber ich verstand etwas. Der Kontakt mit außerirdischen, uns wohlgesonnenen Wesen, die eine enorme Intelligenz und eine tiefe Weisheit besitzen, ja, dieser Kontakt, der bewirkt in uns, dass wir genau diese Gefühle entwickeln, wie ich sie beim Aufwachen wahrgenommen hatte.

In dem Buch beschreibt Erich von Däniken, wie Tomy, das ist der Name der außerirdischen Intelligenz, die Menschen wahrnimmt. Tomy hat die Fähigkeit, andere Menschen mit deren Erlaubnis zu übernehmen. Durch dieses Übernehmen findet ein Austausch statt, Tomy erfährt alles über den Menschen und der Mensch erhält im Gegenzug Einblicke in die Welten der Universen aus der Sicht der außerirdischen Intelligenz.

Tomy verbindet sich auf diese Weise mit den verschiedensten Menschen und ist enttäuscht von der Grausamkeit und den Lügen. Über den Planeten hingegen sagt er, der sei einfach nur wunderschön, womit er meiner Meinung nach voll und ganz Recht hat.

Was macht uns zu solch grausamen Wesen? Aus meiner Sicht sind wir nicht von vornherein so, wir werden jedoch in eine Matrix hinein geboren, die von Dunkelmächten aufrechterhalten wird. Dort lernen wir nach den Regeln der Dunkelheit und werden indoktriniert, in diesem System zu funktionieren.

Dieses System basiert auf Lügen, auf Manipulationen, auf Verbrechen und so weiter. Die Geschichte, die Erich von Däniken erzählt, liest sich wie ein spannender Agentenroman, mit Verfolgungen, Verbrechen, Morden und allem was dazu gehört. Kein Wunder, dass Tomy keinen guten Eindruck vom Leben der Menschen auf diesem Planeten hat.

Tomy war jemand, der dem System auf diesem Planeten ein Dorn im Auge war. Es durfte keinen Außerirdischen geben, das hätte die Gesellschaft nicht verkraftet, so heißt es. Also musste man ihn loswerden, die Geheimdienste hatten ein Interesse daran, die Gefahr zu bannen. Aber worin bestand die Gefahr wirklich? Darin, dass die Menschen aufwachen, darin dass die Menschen merken, wie sie betrogen werden, wie sie im Netz der Dunkelheit festgehalten werden.

Die Gefahr besteht einzig und allein darin, dass die Dunkelmächte ihre Hoheit auf diesem Planeten verlieren, und damit auch die Kontrolle über die Menschen. Deshalb darf es keine, uns wohlgesonnene, außerirdische, intelligente Lebensform geben. Wie in dem Buch beschrieben ist es so, dass im Falle eines Bekanntwerdens solcher Kontakte, die Geheimdienste alles in ihrer Macht stehende tun, um derartige Spuren zu beseitigen.

Da ich immer noch mit den Inhalten des Buches zu kämpfen habe, wird mir mehr und mehr bewusst, wie sehr mein Denken in Ketten gelegt ist, durch dieses System, in dem ich gefangen bin. Ich versuche mich zu befreien, mit Hilfe der Informationen, die ich aus dem Buch bekomme, und doch wirft es mich wieder zurück, wie ein Pingpong Ball, hin und her. Aber ich bin sicher, ich entkomme jedes Mal ein Stückchen mehr, mit jeder Begegnung erweitert sich mein Erfahrungshorizont und ich weiß mehr und mehr wo ich hin will, bzw. wo ich nicht mehr sein möchte. Ich möchte nicht mehr im Netz der Dunkelheit festhängen, ich will raus da. Mehr denn je.

Das ist nun innerhalb kürzester Zeit die zweite Begegnung mit Außerirdischen, zuerst mit den Arkturianern und nun mit Tomy, einer intelligenten körperlosen Lebensform. Mein Bewusstsein öffnet sich mehr und mehr für diese Möglichkeiten und ich bin gespannt, ob ich irgendwann auch so weit bin, selber meine eigene persönliche Erfahrung zu machen.

Es liegt bei mir, es ist eine Frage, was ich möchte und in welche Richtung ich mein Bewusstsein ausrichte. Öffne ich mich dafür, dann wird es irgendwann geschehen, verschließe ich mich, dann eher nicht. Ich weiß nicht, ob es auf meinem Weg liegt, ich lasse mich überraschen.

In dem Buch wird beschrieben, wie Tomy einen buddhistischen Mönch besucht, also ihn übernimmt, und dass dieser Mönch sein Leben lang auf diese Begegnung gewartet hatte. Manchmal ist es wohl so, dass man einfach bereit sein muss für das, was wir uns wünschen und darauf warten, dass das Schicksal sich erfüllt, ohne aktiv irgendwohin zu reisen. Es kommt einfach zu uns, weil es auf unserem Weg liegt.

Ein Zitat möchte ich aus dem Buch nennen: "… dann erklärte Tomy, unsere Gesellschaft sei in einem System gefangen, das nicht erlaube, Dinge öffentlich auszusprechen, solange sie unvernünftig erscheinen…".

Erich von Däniken führt dazu aus: "Wir dürfen zwar sagen und schreiben, was wir denken, aber wenn die Zeit nicht reif ist, interessiert es niemanden, und solltest du Kraft haben, dein Wissen trotzdem in die Welt zu posaunen, landest du auf dem Müllhaufen der Lächerlichkeit. Du wirst aus der Gesellschaft der ‚Vernünftigen' ausgeschlossen".

Dieses Gefühl kenne ich nur allzu gut, denn wenn wir es wagen, andere Wahrnehmungen und Empfindungen zu haben, als die Masse, dann sind wir Spinner und nicht ernst zu nehmen. Auch wenn wir lediglich versuchen, nicht nur uns selber, sondern auch den gesamten Planeten aus den Fängen der Dunkelheit zu befreien, so werden wir oft nicht ernst genommen.

Aber irgendwann wird die Zeit reif sein und mehr und mehr Menschen werden sich danach sehnen, Wahrheit zu leben und zu erfahren und die Lügen hinter sich zu lassen.

Einen weiteren interessanten Aspekt möchte ich aus dem Buch nennen, es geht um das Paradoxon der Zeitreisen. Jemand fragt Tomy, was passiert, wenn wir in einer Zeitreise in die Vergangenheit reisen, dort einen Vorfahren von uns töten und damit nicht mehr geboren werden und unseren Vorfahren gar nicht getötet haben können.

Dazu beschreibt Tomy, wie unsere Realität in vielen verschiedenen Parallelwelten existiert. Wenn wir in die Vergangenheit reisen, dann niemals in die gleiche Realität unseres Jetzt, sondern in eine parallele Version. Wenn wir dort unseren Vorfahren umbringen, dann werden wir in unserer Realität trotzdem geboren und sind derjenige, der in die parallele Welt reist, in der es uns später nicht mehr geben wird. Ich halte das für eine sehr schlüssige Erklärung.

Es ergänzt sich mit meiner Erfahrung aus diversen Heilerseminaren. Dort ist es üblich, die Intention in die Lösungen zu geben, eine Heilung auf allen Körpern, Dimensionen, Ebenen und in allen Parallelwelten anzustreben, also alles mit zu berücksichtigen, was uns in der Multidimensionalität beeinflussen könnte.

Allerdings kommt jetzt wieder die weiße Flagge meines Verstandes, der sich hier ausklinkt und nicht mehr in der Lage ist, nachzuvollziehen, wie sich die verschiedenen Parallelwelten in verschiedenen Zeitdimensionen auf mein jetziges Sein auswirken. "Mayday", sagt mein Verstand. Und ich antworte meinem lieben Verstand, "es ist in Ordnung, du musst es nicht verstehen. Es darf Dinge geben, die in ihrer Komplexität über das hinausgehen, was wir derzeit fassen können. Stelle es beiseite, lass es wirken, irgendwann wird es sich so einfügen, dass wir es gut verarbeiten können".

Ich erinnere mich, dass ein Medium einmal die Geschichte erzählte, sie sei in eine parallele Dimension gereist, mitsamt ihrem Körper. Sie war dann in der anderen Dimension doppelt vorhanden, hatte aber darauf geachtet, dass ihr anderes ICH sie nicht sieht, da sie Bedenken hatte, es könne bei einer Begegnung zu einem Schock kommen und das wollte sie vermeiden. Sie war auch eigentlich nur zufällig in dieser anderen Dimension gelandet und schickte sich an, so schnell wie möglich wieder in die eigene Dimension zurück zu gelangen.

Solche Gedankenspiele verwirren uns, da sie nicht Bestandteil unserer Denkmuster sind. Was das Medium ebenfalls sagte, war, dass diese unterschiedlichen Erlebnisse in den verschiedenen Dimensionen durchaus Einfluss auf unsere derzeitige Dimension haben können. Manchmal ist es daher notwendig, einen Umstand in einer anderen Dimension zu heilen, damit die Beschwerden in unserer Dimension nachlassen. Es besteht jedoch kein Grund, sich deshalb Sorgen zu machen, denn sollte das der Fall sein, so wird dein höheres Selbst dich leiten, auch das zu lösen.

Nachtrag: Später fand ich im Internet die Geschichten von jemandem, den ich Mr. Y nenne. Ich hörte mir einige seiner Interviews auf Youtube an. Er ist jemand, der als Kind tatsächlich Teleportation und Zeitreisen erlebt hat.
Noch ein wenig später fand ich wiederum ein Streitgespräch im Internet, in dem einer der Interviewer Mr. Y mittlerweile für einen kompletten Lügner hält, obwohl dieser Interviewer zur Zeit des Interviews vollends vom Wahrheitsgehalt seiner Aussage überzeugt war.

Allerdings war es ein Streitgespräch und üblich sind dort Aussagen, die aus Verletzungen heraus gemacht werden. Daher ist mir nicht klar, was nun wirklich wahr oder unwahr ist. Es gab die Behauptung, dass Mr. Y zwar selber an seine Reisen glaubt, ihm diese aber nur vorgetäuscht wurden.

Nun bin ich selber ziemlich verunsichert, aber im Grunde ist es auch gar nicht wichtig, ob etwas tatsächlich passiert ist oder nicht. Es kommt vielmehr darauf an, was eine Geschichte mit uns macht. Wie wirkt sie auf uns, was löst sie in uns aus, wie gehen wir damit um. Im Grunde ist unsere komplette Realität eine Illusion und wir hören ständig Geschichten, die sich niemals ausschließlich so zugetragen haben, wie ein einzelner darüber berichtet.

Wenn es zehn Zeugenaussagen zu ein und demselben Ereignis gibt, dann wird es auch dort zehn Varianten der Wahrheit geben. Letztendlich zählt wohl nur, welche Realität wir als die unsere anerkennen. Manchmal verändert man eine Geschichte mit Absicht ein wenig, um etwas zu vermitteln, was zwar so nicht passiert ist, aber sich wunderbar durch die abgewandelte Geschichte erklären und verdeutlichen lässt.

Im Grunde ist mir also eigentlich auch egal, ob die Geschichte der Zeitreisen nun wahr ist oder nicht, in jedem Fall fand ich sie sehr unterhaltsam und bin der Meinung dass sie durchaus im Bereich des Möglichen liegt, selbst wenn sie sich so nicht oder nur zum Teil so zugetragen hat.

Das Leben ist eine Leinwand und wir sind der Projektor. Letztendlich landet das auf der Leinwand, was aus dem Projektor kommt. Was immer wir glauben, wird sich dort wiederfinden.

 

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